Alle Beiträge von Business Club

Unternehmerpreis 2017

Geerbte Verantwortung

Aus vielerlei guten Gründen findet die Verleihung des Unternehmerpreises in diesem Jahr bereits am 5. Oktober 2017 statt, und zwar um 19.30 Uhr im Hotel Pullman Quellenhof
in Aachen.

Unser Preisträger, Dr. Reinhard Zinkann, ist geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe. Damit steht er – zusammen mit seinem Partner Dr. Markus Miele – für erfolgreiches und verantwortliches Unternehmen über vier Generationen. Heute gilt Miele mit rund 20.000 Mitarbeitern und vier Milliarden Euro Umsatz als Inbegriff von Qualität und deutsche Ingenieurskunst. Miele steht aber auch für Diskretion und Zurückhaltung bei den Finanzen: Nur eigenes Geld wird investiert; über die Gewinne redet man nicht, und auch nicht über das wohltätige Engagement der etwa 90 Gesellschafter, übrigens allesamt direkte Nachfahren eines der beiden Gründer.

Umso mehr freuen wir uns, mit unserem Unternehmerpreis in diesem Jahr das herausragende ehrenamtliche Engagement eines der beiden geschäftsführenden Gesellschafter der Miele Gruppe zu ehren. Über seinen ganz persönlichen Einsatz im Rahmen vielfältiger aktiver Mandate macht sich Dr. Reinhard Zinkann in vorbildlicher Weise um das Gemeinwohl verdient. Insbesondere geht es ihm um werteorientiertes Unternehmertum, Soziale Marktwirtschaft, Wissenschaft und Völkerverständigung. Sein Credo: Man erbt nicht Vermögen, sondern Verantwortung. Näheres dazu erfahren wir am 5. Oktober.

Unternehmerpreis 2016

Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller

Unternehmerin mit Weitsicht

Die diesjährige Preisträgerin des Unternehmerpreises ist Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller.
Sie leitet das von Ihrem Vater gegründete Unternehmen TRUMPF GmbH & Co. KG in Ditzingen bei Stuttgart. Dieses Unternehmen, mit über 10.000 Beschäftigten, ist eines der weltweit führenden Technologieunternehmen Deutschlands. TRUMPF ist eng mit der RWTH Aachen verbunden, die von TRUMPF zahlreiche Forschungsaufträge erhält. Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller hat seit der Übernahme der Firmenleitung im Jahr 2005 den Umsatz verdoppelt. Die Schwäbin hat sich als Frau in einem von Männern dominierten Industriezweig deutlich durchgesetzt. Sie ist auch als Beraterin der Kanzlerin gefragt.

Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller wurde 1959 in Wilmington, Ohio (USA) geboren. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Japanologie in Freiburg, Middleburry, VT (USA) und Zürich. Seit 1984 ist sie im elterlichen Unternehmen tätig. 1994 wurde sie Gesellschafterin, 2003 Geschäftsführerin und seit 2005 ist sie Vorsitzende der Geschäftsführung der TRUMPF GmbH & Co. KG.

Daneben nimmt Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller zahlreiche ehrenamtliche Aufgaben im wissenschaftlichen, kulturellen und sozialen Bereich wahr. Sie ist zudem Mitglied des Aufsichtsrats
der Lufthansa AG, der Siemens AG, der Voith AG und der Axel Springer AG. Über die „Berthold Leibinger Stiftung“ fördern sie und ihre Familie die Wissenschaft, Kultur, die Kirche und Soziales. Diese Stiftung hat seit 1992 über 650 Projekte finanziell unterstützt mit insgesamt 8,7 Millionen Euro. Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller ist auch politisch in der CDU aktiv.

Frau Dr. Nicola Leibinger-Kammüller ist uns als charmante Laudatorin von der Verleihung des Unternehmerpreises 2015 an Friedrich von Metzler in allerbester Erinnerung.

Unternehmerpreis 2015

Das Meinungsforschungsinstitut FORSA hat die in Deutschland beliebtesten Berufe erfragt. In diesem Jahr ist, ebenso wie in den Vorjahren, der “Unternehmer”  nicht unter den Top-10 zu finden. In Deutschland sind nach dieser Umfrage Müllmänner angesehener als Unternehmer. Warum leidet der Unternehmer in Deutschland an einem so schlechten Image? Es gibt offensichtlich nach wie vor Verwerfungen in der Wahrnehmung des Unternehmers. Gerne wird er in den Medien dargestellt als jemand, der sich die Taschen mit Geld vollstopft und dem dabei jedes Mittel recht ist, um noch reicher zu werden. Kaum ein Spielfilm deutscher Produktion im deutschen Fernsehen, in welchem nicht der „fiese Unternehmer“ dargestellt wird, der die Umwelt vergiftet und seinen Mitmenschen Schaden zufügt.

Das Bild vom Unternehmer in der Öffentlichkeit ist “schief, verzerrt und ungerecht”. In anderen Ländern, insbesondere den Vereinigten Staaten, ist dies genau umgekehrt.

Mit unserem Preis versuchen wir, das Bild und damit das Ansehen des Unternehmers in Deutschland zurecht zu rücken und zu verbessern.

Mit unserem Preis zeichnen wir jedes Jahr einen Unternehmer (-in) aus, der/die in geradezu vorbildlicher Weise diesem falschen Klischee widerspricht. Insbesondere familiengeführte Unternehmen sind nachweislich in ihrem Verhalten besonders nachhaltig, sind vorbildliche Arbeitgeber, sehr oft „hidden champions“ und leisten Vorbildliches für unsere Gesellschaft.

Der Preisträger des Jahres 2015, Herr Alexander Otto, ist ein solcher Unternehmer. Alexander Otto führt mit seinem älteren Bruder das Erbe seines Vaters nicht nur besonders erfolgreich fort: Er, gemeinsam mit seiner Frau, gibt einen erheblichen Teil seines finanziellen Erfolges freiwillig und gerne zurück an die Allgemeinheit. Dies bedarf der hohen Anerkennung und des Dankes. Noch wichtiger ist, diese großzügige Unterstützung Alexander Ottos, sei es an den Sport, sei es für das Gesundheitswesen oder die Kultur, in der Öffentlichkeit wahrnehmbar zu machen. Wir möchten ein öffentliches Bewusstsein dafür schaffen, dass Unternehmer wie Alexander Otto und jene, die wir in den Vorjahren ausgezeichnet haben, sich freiwillig erheblich für die Unterstützung und Förderung von humanitären Hilfsprojekten, der Kultur, des Brauchtums, des Sports, der Wissenschaft u.v.m. einsetzen.

Ohne diese Unternehmer würden wir in einem armen Land leben. Diese Unternehmer treiben die Innovation, schaffen Arbeitsplätze und finanzieren direkt und indirekt maßgeblich unseren Staat. Diese Unternehmer ermöglichen durch ihre Großzügigkeit dass Vieles, was der Staat nicht leisten kann oder will, doch ermöglicht wird.