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Unternehmerpreis 2020/21 an Martin Viessmann

 

Unternehmerpreis 2021

Der Business Club Aachen Maastricht e.V. zeichnet Herrn Prof. Dr. Martin Viessmann mit dem 14. Unternehmerpreis aus.

Am 7. Oktober 2021 zeichnet der Business Club Aachen Maastricht e.V. Herrn Prof. Dr. Martin Viessmann, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens, mit dem 14. Unternehmerpreis aus. Der Preis wird ihm in einer feierlichen Zeremonie von Prof. Ulrich Daldrup im Krönungssaal des Rathauses in Aachen überreicht werden. Die Laudatio wird Dr. Reinhard Zinkann, Inhaber der Miele Werke, Gütersloh, halten. Trotz noch bestehender Corona Einschränkungen werden über 290 Gäste an der Verleihung teilnehmen.

Das Programm der feierlichen Preisverleihung:

19:00 Uhr Einlass und Sektempfang
20:00 Uhr Beginn der Preisverleihung
– Begrüßung durch Prof. Dr. Ulrich Daldrup
– Grußwort von Armin Laschet, Ministerpräsident das Landes Nordrhein-Westfalen (online)
– Grußwort von Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen
– Begründung der Preisverleihung von Dr. Walter Maassen
– Laudatio von Dr. Reinhard Zinkann
– Übergabe des Preises an Herrn Prof. Dr. Martin Viessmann mit
Empfang

Musikalische Begleitung organisiert vom Symphonieorchester der Stadt Aachen unter der Leitung des GMD Christopher Ward.

Martin Viessmann hat aus dem elterlichen Heizungsbauunternehmen in Allendorf in drei Jahrzehnten ein weltweit führendes Technologieunternehmen aufgebaut, das sowohl Wärme als auch Kälte liefert. Mit 12.300 Mitarbeitern, davon 6.900 in Deutschland, und insgesamt 23 Werken in zwölf Ländern sowie einem Umsatz von fast 3 Milliarden Euro ist Viessmann weltweit führend im Heizungsbau.

Der Name Viessmann ist heute weltweit ein Synonym für innovative Heiz- und Kältetechnik sowie für eine zukunftsweisende Stromversorgung. Seine Kunden, die von ihm modernste Heizkessel, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke und Kühlanlagen erworben haben, haben allein im Jahr 2019 über 500.000 Tonnen CO2 eingespart.

Nachhaltigkeit und Digitalisierung liegen ihm am Herzen und er weiß, dass das eine ohne das andere nicht geht; dass beides nach Kräften vorangetrieben werden muss, wenn es gelingen soll, Lebensräume für zukünftige Generationen zu gestalten.

Zu seinem umfangreichen sozialen Engagement gehört auch die Gründung der „Viessmann Allendorf Stiftung“ im Jahr 2010, die vor allem im wissenschaftlichen Bereich Einrichtungen und Projekte fördert. Aber auch für die Vielfalt an Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Region setzt sich Prof. Viessmann ein.

 

Unternehmerpreis 2018

Am 3. Oktober 2018 hat Prof. Dr. Claus Hipp den mit 5.000.- EUR dotierten Unternehmerpreis in Aachen erhalten

Prof. Dr. Claus Hipp hat den Unternehmerpreis des Business Club Aachen Maastricht für sein erfolgreiches Engagement im Familienunternehmen, der HiPP-Werk Georg Hipp OHG in Pfaffenhofen, erhalten. Ihn zeichnet aus, dass er Ökologie und Ökonomie erfolgreich zusammengeführt hat, und dies schon lange bevor in Deutschland der Konflikt zwischen Umweltschutz und industrieller Produktion ein beherrschendes Thema geworden ist.

Das strahlende Dutzend ist komplett: Die illustre Reihe von bodenständigen Familienunternehmern mit wachem Sinn für gesellschaftliche und moralische Verpflichtungen, Zusammenhänge und Notwendigkeiten ergänzt Professor Dr. Claus Hipp seit dem Tag der deutschen Einheit. Die vielseitige Persönlichkeit aus Pfaffenhofen bei München, bekannt als geschäftsführender Gesellschafter des renommierten, erfolgreichen Babykostherstellers Hipp, dessen TV-bekanntes Werbegesicht er lange Jahre war, wurde am 3. Oktober im Aachener Quellenhof als zwölfter Träger mit dem Unternehmerpreis des Business-Clubs Aachen-Maastricht (BCAM) ausgezeichnet.

Der 79-jährige Claus Hipp steht wie kaum ein anderer Unternehmer in Deutschland für ethische Werte, die er in seinem Unternehmen vorlebt. Zu den bisherigen Preisträgern gehören der „Schraubenkönig“ Prof. Dr. Reinhold Würth, Prof. Dr. Heinz-Horst Deichmann aus dem Schuhimperium, Christiane Underberg aus der Spirituosendynastie und Dr. Nicola Leibinger-Kammüller (Maschinenbauer Trumpf), die in ähnlicher Weise auch als Mäzene aktiv sind.

Für den plötzlich erkrankten BCAM-Präsidenten Prof. Dr. Ulrich Daldrup übernahm dessen Stellvertreterin Doris Robben die Moderation des Abends vor rund 250 geladenen Gästen, darunter auch zahlreiche Studierende der Universitäten RWTH Aachen und Maastricht sowie der Fachhochschule Aachen. Hipp habe sich „Hoffnung“, so die Privatbankierin, „für Generationen von Müttern und Kindern zur Unternehmensmaxime gemacht“. Er habe Ende der fünfziger Jahre begonnen, „mit einem hoffnungsvoll modernen Produkt um das Vertrauen der Familien zu werben. Dafür bürgen Sie mit Ihrem Namen“, fügte Doris Robben an.

Für das Kuratorium des BCAM begründete dessen Vorsitzender Dr. Walter Maassen die Wahl Hipps, den er eine „außergewöhnliche Persönlichkeit“ nannte. Die Kriterien der Satzung für die Wahl des Preisträgers, nicht nur als Unternehmer erfolgreich zu sein, sondern sich darüber hinaus für soziale, sportliche, kulturelle oder sonstige „edle Ziele“ wie die Förderung der Wissenschaft eingesetzt zu haben, seien bei ihm „nicht nur selektiv, sondern additiv gegeben. Die Fülle an Aufgaben und Engagements, die Sie übernommen, ja vielleicht geschultert haben, macht sprachlos.“

In der Tat: Der promovierte Jurist, der in seinen Produkten auf Bio und Umwelt setzte, „als dies noch Fremdworte waren“, so Maassen, ist auch erfolgreicher Maler, Musiker (Oboe und Englischhorn), war lange Präsident der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, ist Generalkonsul für Georgien und dort Professor für Betriebswirtschaft und Kunst mit regelmäßigen Vorlesungen. Sein marktführendes Familienunternehmen, in dem die Unternehmerlegende immer noch präsent ist, hat weltweit rund 3500 Mitarbeiter und erzielte 2016 einen Umsatz von 950 Millionen Euro.

Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp nannte Claus Hipp ein „wunderbares Beispiel, dass wir mehr tun müssen, als unseren Job zu machen“, nämlich „Horizonte erweitern“.

Den Laudator, Professor Dr. Ulrich Großmann, den Direktor des Nationalmuseums in Nürnberg, hatte sich Hipp gewünscht. Der Kunsthistoriker ist dem Unternehmer, der sich als Maler Nikolaus Hipp nennt, durch dessen „professionellen Werke gegenstandsloser Kunst“, mit denen er „gegen den Strom schwimmt“, eng verbunden. Über 130 Einzel- und mehr als 50 Gruppenausstellungen „von New York bis Havanna und Moskau“ sprächen für sich. Seine Werke sind in vielen öffentlichen Gebäuden und privaten Sammlungen zu finden, auch in der Münchener Frauenkirche.

„Standing Ovations“ des Publikums waren der Lohn, nachdem die BCAM-Spitzen den Unternehmerpreis offiziell überreicht hatten. Das damit verbundene Preisgeld von 5000 Euro gab Claus Hipp direkt an die Aachener Tafel weiter.

Der Preisträger erinnerte daran, dass Unternehmer „als anständige Kaufleute zum Wohl der Allgemeinheit tätig“ sein sollten. Mit Blick auf die Jugend verwies er darauf, dass die Lehrpläne „überfüllt sind mit Müll, der die Köpfe verstopft“. Man solle „ein Feuer entfachen, statt Eimer zu füllen“. Den Studierenden rief er zu, die Achtung vor Menschen und handwerklicher Tätigkeit zu wahren und kreativ zu sein, einen „anständigen Umgang“ miteinander zu pflegen, immer wach zu sein und kritisch zu prüfen, ob es legitim sei, was sie tun. „Seien Sie mutig, etwas anzufangen, begeistert eine Idee zu verfolgen und wieder aufstehen, wenn Sie am Boden liegen, das gehört zum Leben dazu“, bekräftigte Hipp.

Die Feierstunde wurde vom Duo „Jazzionata“ musikalisch umrahmt.

Unternehmerpreis 2015

Das Meinungsforschungsinstitut FORSA hat die in Deutschland beliebtesten Berufe erfragt. In diesem Jahr ist, ebenso wie in den Vorjahren, der “Unternehmer”  nicht unter den Top-10 zu finden. In Deutschland sind nach dieser Umfrage Müllmänner angesehener als Unternehmer. Warum leidet der Unternehmer in Deutschland an einem so schlechten Image? Es gibt offensichtlich nach wie vor Verwerfungen in der Wahrnehmung des Unternehmers. Gerne wird er in den Medien dargestellt als jemand, der sich die Taschen mit Geld vollstopft und dem dabei jedes Mittel recht ist, um noch reicher zu werden. Kaum ein Spielfilm deutscher Produktion im deutschen Fernsehen, in welchem nicht der „fiese Unternehmer“ dargestellt wird, der die Umwelt vergiftet und seinen Mitmenschen Schaden zufügt.

Das Bild vom Unternehmer in der Öffentlichkeit ist “schief, verzerrt und ungerecht”. In anderen Ländern, insbesondere den Vereinigten Staaten, ist dies genau umgekehrt.

Mit unserem Preis versuchen wir, das Bild und damit das Ansehen des Unternehmers in Deutschland zurecht zu rücken und zu verbessern.

Mit unserem Preis zeichnen wir jedes Jahr einen Unternehmer (-in) aus, der/die in geradezu vorbildlicher Weise diesem falschen Klischee widerspricht. Insbesondere familiengeführte Unternehmen sind nachweislich in ihrem Verhalten besonders nachhaltig, sind vorbildliche Arbeitgeber, sehr oft „hidden champions“ und leisten Vorbildliches für unsere Gesellschaft.

Der Preisträger des Jahres 2015, Herr Alexander Otto, ist ein solcher Unternehmer. Alexander Otto führt mit seinem älteren Bruder das Erbe seines Vaters nicht nur besonders erfolgreich fort: Er, gemeinsam mit seiner Frau, gibt einen erheblichen Teil seines finanziellen Erfolges freiwillig und gerne zurück an die Allgemeinheit. Dies bedarf der hohen Anerkennung und des Dankes. Noch wichtiger ist, diese großzügige Unterstützung Alexander Ottos, sei es an den Sport, sei es für das Gesundheitswesen oder die Kultur, in der Öffentlichkeit wahrnehmbar zu machen. Wir möchten ein öffentliches Bewusstsein dafür schaffen, dass Unternehmer wie Alexander Otto und jene, die wir in den Vorjahren ausgezeichnet haben, sich freiwillig erheblich für die Unterstützung und Förderung von humanitären Hilfsprojekten, der Kultur, des Brauchtums, des Sports, der Wissenschaft u.v.m. einsetzen.

Ohne diese Unternehmer würden wir in einem armen Land leben. Diese Unternehmer treiben die Innovation, schaffen Arbeitsplätze und finanzieren direkt und indirekt maßgeblich unseren Staat. Diese Unternehmer ermöglichen durch ihre Großzügigkeit dass Vieles, was der Staat nicht leisten kann oder will, doch ermöglicht wird.