Dr. Andreas und Dr. Thomas Strüngmann
Unternehmerpreis 2024
Die Herstellung von Arzneimitteln war den Zwillingsbrüdern quasi in die Wiege gelegt worden. Ihr Vater, Augenarzt in Mühlheim an der Ruhr, hatte eine Generikafirma gegründet. Nach dem Studium, Andreas studierte Medizin, Thomas Betriebswirtschaftslehre, übernahmen beide gemeinsam das väterliche Unternehmen, verkauften es, um den Generika-Hersteller Hexal zu gründen. Dieses erfolgreiche Unternehmen verkauften sie im Jahr 2005.
Doch statt mit diesem Geld ein Jet-Set Leben zu führen, investierten die Brüder gemeinsam in Start-up Unternehmen, die in dem jungen Forschungsfeld der medizinischen Gentechnik tätig waren. Damals wie heute ein Wagnis, denn die Erfolgsaussichten sind unsicher.
Etwa zur gleichen Zeit gründeten die Krebsmediziner Özlem Türeci und Uğur Şahin ihr erstes Unternehmen.
Auf der Suche nach Risiko-Kapitalgebern kamen sie schließlich zur Münchner Wagniskapital-Firma der Strüngmann-Brüder. Im September 2007 präsentierten sie ihr Startup Ganymed (später BionTech SE). Das Unternehmen forschte an einem neuartigen Krebs-Medikament, das mit einem gentechnischen Verfahren auf Basis der sogenannten Boten-RNA (mRNA) arbeitet.
Die Strüngmann Brüder glaubten an diese Idee. Mit der außergewöhnlich hohen Summe von 150 Millionen Euro stiegen die Zwillingsbrüder und ihre Mitinvestoren bei Ganymed/BionTech ein. 2020 dann die Sensation: Es zeigte sich, dass die Biontech-Methode geeignet ist, einen Impfstoff gegen das Coronavirus herzustellen.

LAUDATOR: Uğur Şahin
Dr. Andreas und Dr. Thomas Strüngmann
Unternehmerpreis 2024
Die Herstellung von Arzneimitteln war den Zwillingsbrüdern quasi in die Wiege gelegt worden. Ihr Vater, Augenarzt in Mühlheim an der Ruhr, hatte eine Generikafirma gegründet. Nach dem Studium, Andreas studierte Medizin, Thomas Betriebswirtschaftslehre, übernahmen beide gemeinsam das väterliche Unternehmen, verkauften es, um den Generika-Hersteller Hexal zu gründen. Dieses erfolgreiche Unternehmen verkauften sie im Jahr 2005.
Doch statt mit diesem Geld ein Jet-Set Leben zu führen, investierten die Brüder gemeinsam in Start-up Unternehmen, die in dem jungen Forschungsfeld der medizinischen Gentechnik tätig waren. Damals wie heute ein Wagnis, denn die Erfolgsaussichten sind unsicher.
Etwa zur gleichen Zeit gründeten die Krebsmediziner Özlem Türeci und Uğur Şahin ihr erstes Unternehmen.
AufderSuchenachRisiko-Kapitalgebernkamensieschließlich zur Münchner Wagniskapital-Firma der Strüngmann-Brüder. Im September 2007 präsentierten sie ihr Startup Ganymed (später BionTech SE). Das Unternehmen forschte an einem neuartigen Krebs-Medikament, das mit einem gentechnischen Verfahren auf Basis der sogenannten Boten-RNA (mRNA) arbeitet.
Die Strüngmann Brüder glaubten an diese Idee. Mit der außergewöhnlich hohen Summe von 150 Millionen Euro stiegen die Zwillingsbrüder und ihre Mitinvestoren bei Ganymed/BionTech ein. 2020 dann die Sensation: Es zeigte sich, dass die Biontech-Methode geeignet ist, einen Impfstoff gegen das Coronavirus herzustellen.
